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Ausflugtipps in unsere nähere Umgebung

 

Der Bergmähwiesen-Pfad Vogelsberg

 

http://www.bergmaehwiesen.de/pfad.html

 

 

Im Vogelsberg nahe den Gemeinden Herchenhain und Hartmannshain entstand ein Natur-Erlebnispfad, der den Gedanken "Nähe ist gut" fördern will. So soll darauf aufmerksam werden, dass wir unsere Lebensmittel wieder von Erzeugern aus unserer Nähe kaufen sollen. Hier kennt man die Natur und man weiß, wie das Produkt entsteht.

Der Rundweg ist ca. 9km lang und sehr gut ausgeschildert. Der Bergmähwiesen-Pfad macht mit seinen 8 Stationen auf verschiedene Themen aufmerksam. An den Stationen sind Stelen aufgestellt, die das jeweilige Thema nochmal erläutern. Vor Ort kann man sich doch viel besser vorstellen, um was es eigentlich geht und wie wichtig die Zusammenhänge im Kreislauf der Natur sind.

 

 

 

Der Blick über eine blühende Bergmähwiese bei Herchenhain.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stele 03: Artenvielfalt & Bedrohung

 

Bergmähwiesen entstanden durch menschliche Eingriffe und eine naturnahe Bewirtschaftung erhält diese herrliche Artenvielfalt auch. Da diese Art der Bewirtschaftung heute nicht mehr effizient ist, sind diese schönen Wiesen mit der Artenvielfalt an Pflanzen und Tieren bedroht. In Herchenhain ist zum Glück eine dieser schönen Bergwiesen erhalten.

 

 

 

 

 

Nein, Sie überschreiten hier nicht die österreichische Grenze. Diese Pfähle mit der rot-weiß-roten Markierung und dem grünen Schild "Bergmähwiesenpfad weisen den Weg. Um sich nicht zu verlaufen sollte man auf die schwarzen kleinen Pfeile achten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stele 01: Vulkane & Böden

 

Der Vogelsberg ist mit seiner Größe von 2.500 km² das größte Vulkanmassiv Mitteleuropas. Aktiv war er vor ca. 15 Millionen Jahren.

 

In einer Höhenlage von ca. 700 m kann man entlang des Bergmähwiesenpfads versteinerte Lavaströme, Basaltsäulen und skurrile Felsformationen entdecken.

 

 

 

 

 

"Uffbasse" - dieses Naturdenkmal am Bergmähwiesenpfad könnten auch schon Bonifatius oder Luther für Predigten genutzt haben, denn die Basaltformation sieht aus wie eine Kanzel …..

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

… und heißt deshalb auch "Bonifatiuskanzel".

 

Von der Seite erkennt man besser, wie es zu der Bezeichnung Kanzel kam.

 

 

Ebenfalls am Bergmähwiesenpfad (und vielen anderen ausgeschilderten Wanderwegen, die dort entlangführen) steht dieser Felsen. Man erkennt deutlich ein Gesicht und natürlich gibt es dazu auch eine Sage:

 

"Ein reicher Mann hatte nach dem Tod seiner Frau sein ganzes Vermögen unter seinen zwei Söhnen und der Tochter aufgeteilt. Als Gegenleistung  sollten diese ihn im Alter versorgen.

Als der Mann diese Hilfe in Anspruch nehmen wollte, wiesen ihn beide Söhne ab. Verzweifelt ging er zur Tochter, doch auch diese lehnte Hilfe für den Vater ab. Sie wollte heiraten und hatte Angst, dass ihr Bräutigam den kranken Vater nicht dulden würde.

Der Vater ging weg und wurde nicht mehr gesehen.

Später im Jahr heiratete die Tochter. Bei einem Spaziergang zur Herchenhainer Höhe fand sie zufällig ein Bündel mit der Kleidung und dem Skelett des Vaters.

Entsetzt erkannte sie ihren Fehler, lehnte sich an einen Felsen und erstarrte. Ihr Gesicht versteinerte und kann noch heute an der Stelle gesehen werden."

 

Der Felsen heißt seitdem "Das Gesicht".

 

 

 

Die Basaltformationen sind beeindruckend.

 

 

 

Am Denkmal des VHC steht dieser "übersichtliche"

Wegweiser

 

Der Weg durch den Wald führt direkt

zu der großen Bergmähwiese

 

 

 

"Das Tor zum Vogelsberg" auf der Herchenhainer Höhe öffnete uns den Blick in die Ferne

 

 

 

Hier sollte man wirklich einen Moment verweilen und die Landschaft genießen.

 

 

 

Stele Nr. 02 "Naturschönheit & Weitblick" klärt darüber auf, was man hier sehen kann -

Rhön, Spessart, Taunus und auch die Frankfurter Skyline.

 

 

 

 

Zahlreiche Quellen gibt es im Vogelsberg, die schon seit Jahrhunderten sauberes Trinkwasser spenden. Der Bergmähwiesenpfad führt uns an diese Quellen heran.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stele 04: Quellen & Wasser

 

Die Wasserspeicher des Vogelsberges entstehen durch wasserundurchlässige Tuffschichten und wasserdurchlässigem Basaltgestein. Hier kann man vor Ort erkennen und erleben, wie gefährdet dieser Wasserspeicher durch menschliche Eingriffe ist.

 

 

 

Die Bracht entspringt als Hundsbach in der Nähe von Herchenhain.

 

Das ist die Stele 07 "Bäche und Flüsse", zu der wir das Foto betragen durften.

 

>> Die Bracht - von der Quelle bis zur Mündung

>> Unsere Bracht-Vorträge seit 2012

 

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