*

Barbarossastadt Gelnhausen – Kaiserpfalz

 

Das Gelnhäuser Stadtsiegel

 

 

Um die Entstehung des Gelnhäuser Stadtsiegels ranken sich viele Geschichten. Sehr oft werden dabei Gela von Gelnhausen und Beatrix von Burgund, die Gemahlin von Kaiser Friedrich I., verwechselt. Gela von Gelnhausen ist wahrscheinlich nur eine erfundene Figur oder hat zu einer ganz anderen Zeit gelebt und hat schon deshalb nichts mit Kaiser Friedrich I. gemeinsam. Friedrich I., Barbarossa (1122-1190), war mit Beatrix von Burgund (1140-1184) verheiratet und hatte mir ihr zusammen 11 Kinder. Deshalb ist es so gut wie sicher, dass diese auch auf dem Stadtsiegel zu sehen ist.

 

Die Geschichte, wie das Gelnhäuser Stadtsiegel entstanden ist:

Nach der Fertigstellung seines Palastes an der Kinzig  kam Kaiser Barbarossa in die schöne, neue Stadt Gelnhausen und wurde von den Gelnhäuser Bürgern jubelnd empfangen. Er fühlte sich in seinem neuen Schloss und der schönen Umgebung sehr wohl. Die neu gegründete Stadt ließ den Kaiser hochleben und auch der Magistrat dankte für die „Huld und Gnade“. Allerdings würde der neuen Stadt noch ein Wappen fehlen, das sie auch als Siegel verwenden könne und deshalb bat man den Kaiser um ein solches Wappen. Kaiser Friedrich war sehr freundlich gestimmt an diesem Tag und forderte die Herren lächelnd auf: „Nehmt was ihr seht“. Das ließ man sich nicht zweimal sagen und so kam es, dass das neue Siegel der Reichstadt Gelnhausen ein Fenster der neuen Kaiserpfalz darstellt, aus dem Kaiser Friedrich I. und seine Gemahlin Beatrix wohlwollend auf Gelnhausen herunterschauen.

 

Gudrun Kauck, März 2008

 

 

>>> Alles über Gelnhausen auf meiner Website <<<

 

 

 

Copyright © der Fotos auf dieser Seite bei http://www.gudrun-kauck.de/

Weiterverwendung und Download nicht gestattet!