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Phantom der Oper

Budapest

 

Budapest, Madach Theatre, 28. September 2007

Bericht von Kathy E.

 

 

Das Phantom der Oper – Budapest am 28.09.2007 um 19 Uhr

 

Ich bin gleich nach der Arbeit hingefahren und war um halb 7 dort. Ganz knapp. Der Verkehr war ein Wahnsinn. Aber eine schöne Stadt, auch bei Nacht J

Das Madach Theatre ist sehr schön paßt an und für sich sehr gut zum Stück.

Ich hatte auch gute Plätze, Reihe 3 rechts aussen. Es war ausverkauft. Man bekommt ziemlich schwer Karten für die Produktion. Ich hab mir auch eine Tasse gekauft, weil sie sehr schön ist. Wäre dann meine 4. von Phantom J

 

 

 

Aber nun zum Stück:

 

Hier auch einige Bilder dazu:

http://www.azoperahazfantomja.hu/kepekeshangokd.html

 

Fragt mich einfach, wenn ihr nicht zuordnen könnt.

 

Besetzung:

Phantom-                     Attila Csengeri

Christine-                      Barbara Fonyó

Raoul-                          Gábor Bot

Carlotta-                       Orsolya Röser

Piangi-                         Istvan Rozsos

Monsieur Andre-            László Lippai

Monsieur Firmin-           Róbert Weil

Madame Giry-               Ilona Bencze

Meg-                            Viktória Varady

Buquet-                        Gyula Vikidál

Monsieur Reyer-            Aladár Laklóth

Monsieur Lefevre-          János Koltai

 

 

AKT 1:

 

AUKTION:

Auf der linken Seite der Bühne stand der Auktionator. Die Besucher der Auktion saßen auf der rechten Seite. Ich hatte von jedem die Rückenansicht. Der Ablauf war der altbekannte wie wir ihn kennen. Mme Giry hat Raoul lange angesehen, als die Spieluhr kam und als es um das Gebot ging. Die Spieluhr ist hier eine Miniausgabe der Pariser Oper. Sieht interessant aus. Als die Musik gespielt hat, hat sich die Figur am Dach gedreht. Nachdem Raoul es ersteigert hatte, ging er zur Spieluhr. Dann gings wie üblich mit dem Kronleuchter weiter. Dieser stand in der Mitte der Bühne verpackt in einer Kiste, die auseinander geschoben wurde. Dann die üblichen Worte, die aber ziemlich unmotiviert vom Auktionator erklungen. Dann ein Knall und die Overtüre geht los. Dann fährt der Kronleuchter langsam hoch. Man sieht sogar die Decke der Pariser Oper. Beim Bühnenbild haben sie sehr aufs Detail geachtet. Es gibt auch keine Vorhänge, die ich so liebe.

 

HANNIBAL:

Als sich das Bühnenbild zu Hannibal änderte, kamen die beiden Logen rausgefahren. Der Kronleuchter wurde ein wenig höher gefahren. Loge 5 ist hier übrigens rechts und die Loge der Direktoren links. Ein paar Bilder kennt ihr ja sicher schon davon, es sieht ein wenig wie ein Abklatsch des Originals aus. So hatte ich das Gefühl. Mir gefiel es hier gar nicht. Weder die Choreographie noch die Kostüme. Christine und Meg tauchten wie üblich auf, verschwanden beide aber gleich wieder währen die anderen Mädels weitertanzten. Christine und Meg waren beide dunkelhaarig. Meg hatte die Haare aufgesteckt, Christine offen. Carlotta hatte die Stimme, die sie haben muss. Das paßte genau und sie spielte auch so herrlich. Ubaldo paßte nicht ganz so ihr, hatte aber eine ganz gute Stimme. Die Direktoren waren ganz sympathisch, zwei ältere Männer. Ebenso der gehende Monsieur Lefevre. Mme Giry hatte das nötige Auftreten und sie gefiel mir von Beginn an. Als die Frage aufkam wer die 2. Besetzung sei, hat Mme Giry Meg angesehen und dann erst hat sie Christine vorgeschlagen. Christine war hocherfreut, aber überhaupt nicht schüchtern. Es sah während Denk an Mich ein wenig so aus, als ob sie nervös wäre bzw hat sie es versucht zu spielen. Aber sie war stark von Beginn an. Das Kostüm was sie dann beim Galaabend trug, gefiel mir auch um einiges besser das Hannibalkostüm zuvor. Sie hatte eine wundervolle Stimme, aber leider über die ganze Show hinweg ziemlich monoton. Kaum Gefühlsregungen. Christine bekam aus Loge 5 eine Rose zugeworfen. Das fand ich gelungen. Danach wurde sie gefeiert, von den Balletttänzerinnen hochgeschupft.

 

ENGEL DER MUSE/SPIEGEL:

Christine lächelte als sie ihren Engel hörte. Als Meg nachfragte, gingen sie gleich in die Garderobe.

Die Garderobe kam von links reingefahren. Nur ein Stück. Christine erzählte ihr voller Freude davon. Draussen vor der Garderobe belauschte Mme Giry alles um dann beide zu unterbrechen und Meg rauszuschicken. Dann übergab sie Christine den Brief. Sie las ihn wie immer. Danach zog sich Christine um. Dann kam auch schon Raoul wie gewohnt zu ihr. Christine umarmte ihn voller Freunde und schreckte auch nicht zurück, sie hat ihn lange umarmt. Sie erzählte ihm dann von ihrem Engel und er meinte, daß sie doch essen gehen sollten. Christine sagte, es ginge nicht, aber eher normal. Dann lief sie Raoul hinter her. Dabei wurde die Garderobe noch weiter in die Mitte geschoben. Von meiner Seite aus konnte ich dann sehen, wie quasi das Phantom zum Spiegel geschoben wurde. Ein schwarzer Kasten wurde hinter dem Spiegel aufgebaut. Das Phantom im Spiegel klang nicht wirklich wütend, es klang wie runtergesungen. Einfach monoton. Er hatte einen ziemlich großen Hut auf. Gefiel mir nicht so gut. Mir fehlte auch etwas die Würde und die Ausstrahlung.

 

DAS PHANTOM DER OPER:

Langsam ging Christine auf den Spiegel zu, voller Neugier würde ich jetzt mal deuten. Dann kam Raoul und es dauerte um einige Sekunden länger bis er Christine, Engel sagte. Der Übergang ist hier einfach langsamer. Dann ging auch schon das Titellied los. Hinten auf der Bühne sah man wie Phantom und Christine die Treppen runtergingen. Christine hatte auf einmal einen blauen Umhang an. Wann sie den angezogen hatte, weiß ich nicht. Aber gut. Dann wanderten sie weiter bis sie zu einer Öffnung kamen und da gings hinab. Dann fuhr langsam das Bühnenbild weiter hoch und man hatte wirklich das Gefühl in den Katakomben zu sein. So echt sah das aus. Christine wurde übrigens bei der Treppe getragen. Im Boot selbst stand sie kurz auf, aber er deutete sich wieder hinzusetzen. Kleine Kerzen ragten aus dem Boden und den Nebel gabs auch. Dann fuhren sie weiter. Das Boot fuhr nach links. Währenddessen tauchte in der Mitte die Orgel auf. Rechts davon der Schreibtisch des Phantoms mit der Spieluhr. Dann blieb das Boot stehen. Dann hob er wieder Christine und sagte noch hier: „Sing mein Engel“. Dann stand sie und sang wirklich sehr gut bis in die höchsten Töne. Danach fiel sie um. Rechts und links, wo zuvor noch die Logen waren, fuhren die Gitte runter. Ratterten richtig laut und ziemlich echt runter.

 

MUSIK DER NACHT:

Als sie wieder zu sich kam, sah er sie an und begann zu singen. Christine lag sehr provokant auf dem Boden. Er kam ihr sehr oft, sehr nah. Langsam wurde Christine „Copperfield-like“ beinah schwebend gehoben. Dann lag sie auf dem Tisch und er kam ihr wieder nah. Er machte ihren Umhang auf und auch einen Teil ihres Kleides und fuhr ihr über das Dekolleté. Christine lag die ganze Zeit über. Dann wurde sie gedreht und auf seine Weise hat er sie verführt. Anders kann man das nicht sehen. Dann hob er sie wieder mal und brachte sie zum Spiegel. Die Orgel drehte sich um und da war der Spiegel, in dem man Phantom und Christine küssend sah. Dann kippte sie um und er fing sie auf. Für mich war das einer der schlimmsten Szenen. Der Sinn des Liedes war für mich weg. Meiner Meinung nach war das Phantom einfach nur scharf auf Christine.

 

SCHLIMMER ALS EIN ALPTRAUM:

Am nächsten Morgen setzte sich das Phantom an die Orgel und spielte. Dann ging die Spieluhr los. Dann ging er zum Boot und deckte Christine zu. Danach ging er zu seinem Schreibtisch, um an seiner Musik zu arbeiten. Währenddessen wachte Christine auf. Sie schaute wo sie war und stand auf und drehte sich in seine Richtung. Dann hat sie sich wieder hingelegt und schlafend gespielt. Dann kam er wieder zu ihr. Das war ihre Chance und sie hat ihn demaskiert. Sie hat einen Schrei losgelassen und er drehte bzw. rannte ein wenig von ihr weg. Vor seinem Schreibtisch fiel er zu Boden. Dann robbte er zu ihr hinüber, während sie weggedreht von ihm stand. Und hier kam die eine Panne, wo ich Mühe hatte, mich mit dem Lachen zurück zu halten. Als er sich in Richtung Christine bewegte, verhing sich sein Mantel im Tisch und er hat den Tisch mitgezogen. Eine ganze Weile bevor er gerissen ist. Sah so witzig aus. Vor Christine stoppte er dann wehmütig. Sie gab ihm dann die Maske zurück, aber so ganz ohne Regung. Dann nahm er sie auch schon und brachte sie zurück.

 

MAGICAL LASSO:

Buquet steht in Loge 5 und singt zu den Ballettratten. Mme Giry ist dabei und hört zu. Dann warnt sie ihn. Er lacht und verschwindet.

 

BRIEFE I/PRIMADONNA:

Man sieht ein richtiges Direktorenbüro. Die Liebe zum Detail im Bühnenbild ist ein Wahnsinn. Es gibt auch jemanden, der ständig die Türen öffnet. Die Briefe sind in roten Hüllen verpackt. Auffällig bei den Briefen ist, daß man das Phantom sieht. Es steht im Spiegel und singt, und alle anderen suchen nach ihm, wo er sein kann. Die Mystik ist hier weg. Bei Primadonna steht Carlotta irgendwann am Tisch und singt. Primadonna war das Highlight des ersten Aktes für mich. Das war wunderbar. Während der Briefe hab ich Mme Giry beobachtet und sie hat sehr mit dem Phantom sympathisiert. Da hatte man einfach den Eindruck, sie kennt ihn sehr gut und man konnte sie ab und zu auch lächeln sehen, während sein Brief vorgelesen wurde.

 

IL MUTO:

Die Direktoren und Raoul standen vor dem Vorhang und redeten das übliche, daß nur mehr Loge 5 frei sei. Dann ging Il Muto los. Sah aus wie eine Miniversion des Originals. Christine sah etwas seltsam aus, aber gut. Carlotta hat eine interessantes Gequake, sie hat sogar noch die Direktoren angequakt. War witzig. Das Phantom sah man nicht, man hörte es nur, als er sich ärgerte, daß Loge 5 nicht frei wäre. Dann kam das Ballett. Die Damen haben es ganz witzig gemacht, haben zuerst nicht ihren richtigen Platz gefunden. Im Hintergrund sah und hörte man wie das Phantom Buquet töte. Dann kam der Vorhang.

 

WARUM SO WEIT HINAUF/RAOUL ICH SAH IHN/MEHR WILL ICH NICHT VON DIR:

Nachdem der Vorhang aufging, sah man die Kuppel des Opernhauses. Sie haben das Dach der Oper sehr gut nachgemacht. Christine und Raoul kamen durch eine Öffnung aufs Dach. Dann wurde auch die Kuppel beleuchtet und man sah das Phantom. Er beobachtete, was sich zwischen den beiden abspielte. Reagiert hat er erst, als sich die beiden küssten. Irgendwie reagierte er kaum. Aber ich hab Christine die Angst nicht abgenommen. Raoul war ganz nett, aber ich hab auch ihm das Gefühl nicht abgenommen. Nachdem beide verschwunden waren, kam er langsam die Treppen runter. Dann fuhr langsam die Kuppel in die Versenkung und er hoch. Sein Leid habe ich ihm auch nicht abgenommen, es wirkte richtig lächerlich. So gespielt. Als es dann zum Schlußapplaus von Il Muto kam, sah man alle Beteiligten vor dem roten Vorhang, dieser ging dann auf und dann kam der Kronleuchter. Auf der linken Seite oben sah man das Phantom, daß den Kronleuchter zu Fall brachte. Sein Lachen hab ich schon gar nicht mehr in Erinnerung.

 

 

AKT 2:

 

 

ENTRE´ACTE/MASKENBALL/WAS ERSCHRECKT SIE SO MONSIEUR:

Während des Entre´acte sah man einen roten Vorhang. Keinen richtigen, sondern eher ein Bühnenbild mit einer Tür drin. Da kamen auch die beiden Direktoren verkleidet als Eulen. Sah echt schräg aus. Aber sie haben es herrlich gespielt. Dann ging der Vorhang hoch und man sah alle auf der Treppe stehen. Es gibt hier keine Dummies. Die Kostüme haben mir nicht so gut gefallen. Es haben alle Masken getragen. Man hatte auch das Gefühl bei Christine – hier zumindest – daß sie froh war, mit Raoul verlobt zu sein und sich nicht verstecken muss. Sie war sehr selbstbewusst. Sie hatte keine Angst. Als sie dann während des Balles von verschiedenen Männern herumgereicht wurde, die alle an Phantom erinnerten bzw ein paar Mal kam auch einer, der so aussah, sah man eher Ekel und Missgunst in ihren Augen. Sie flüchtete sich voller Freude in Raouls Arme. Die Choreographie war auch eher einfallslos. Zwischendurch verschwand die Treppe, kam aber gegen Ende des Liedes wieder. Lustig fand ich, daß Luftschlangen ins Publikum geworfen wurden. Dann tauchte auch schon das Phantom auf. Er warf den Direktoren Don Juan zu und zog Christine magisch zu sich. Dann verschwand er wieder. Double gabs hier keins.

 

BRIEFE II/HIER STEH ICH ALLEIN:

Vor den Briefen wie üblich spricht Raoul mit Mme Giry. Nichts besonderes. Bei den Briefen sind zuerst nur anwesend die Direktoren, dann kommen Carlotta und Piangi, dann Raoul und dann erst Christine. Auf den Umschlägen zu Don Juan sieht man folgendes geschrieben: Don Juan Triumphant by Erik Destler. Christine lässt sich auch hier nichts von Carlotta gefallen. Dann kommt Mme Giry mit dem nächsten Brief. Alle suchen wieder nach ihm und lauschen. Wieder sieht man das Phantom im Spiegel. Christine´s Zerrissenheit gibt es in meinen Augen nicht. Ist nicht vorhanden. Sie macht deutlich sie will nicht singen. Sie geht auch wütend ab.

 

DON JUAN PROBE/KÖNNTEST DU DOCH WIEDER BEI MIR SEIN/HILFLOSES KIND:

Die Probe beginnt wie üblich. Im Hintergrund sieht man einen Spiegel wie man es aus einem Ballettsaal kennt. Christine ist hier auch pünktlich, sie ist bereits dabei. Singt aber widerwillig ihren Part. Das Klavier beginnt auch hier von selbst zu spielen. Alle verschwinden. Der Spiegel geht hoch und man sieht den Friedhof. Interessant zu sehen wer neben Vater Daae liegt, Garnier der Erbauer der OperJ

Christine wandelt nur beim Grab von ihrem Vater und singt es auch sehr schön, aber ihre Traurigkeit und Hilflosigkeit nehm ich ihr nicht ab. Dann kommt auch schon Hilfloses Kind, welches hier ein Terzett wie im Londoner Original ist. Das Phantom taucht hinter Christine auf, sie geht nach vor, er läuft davon. Dann singt sie ihren Part und er steht oben. Christine dreht sich um und singt ihn an. Dann läuft er wieder runter und versucht sie zu sich zu ziehen – magisch. Raoul kann das verhindern. Feuerbälle gibt es auch hier. Am Ende brennt sogar ein Baum, der am Friedhof steht.

 

DON JUAN/LETZER SCHRITT:

Die Darsteller bei Don Juan sehen aus wie gerupfte Hühner. Sieht sehr seltsam aus. Piangi sieht aus wie einer der Geister aus der Weihnachtsgeschichte. Man sieht und hört auch wie das Phantom ihn dann umbringt. Dann taucht Christine auf und setzt sich zum Tisch. Sie trägt ein rosa Kleid und er sieht aus wie ein Henker. Aber diese Szene ist durch und durch verwirrend. Die Aussage versteh ich nicht. Zu Beginn hat man den Eindruck sie erkennt ihn. Sie will weg, und bleibt doch. Es wird mir zuviel zum Publikum gespielt und nicht miteinander. Er begrapscht sie auch hier sehr viel. Als sie ihren Part singt, beginnt sie ihn zu verführen. Sie tanzt ja für ihn auf dem Tisch. Auch sie wäre beinahe mit ihrem Tuch hängen geblieben. Er hebt sie vom Tisch und singen zu Ende. Dann dreht er sich weg und zieht sich die Kapuze runter. Sie wirkt nicht erschreckt. Sie geht dann auf ihn zu und es scheint als wolle sie zu ihm und dann das mir sehr unverständliche demaskieren. Sie macht das so brutal und läuft dann davon. Dann stürmen alle auf die Bühne. Hier denke ich, sie könnten ihn fangen. Aber er entkommt in dem er einen Feuerball schießt. Unklar ist mir auch wie er dann Christine noch erwischt, die gar nicht mehr zu sehen war.

 

FINAL LAIR:

In meinen Augen überflüssig. Nicht notwendig. Sie fahren wieder mit dem Boot und befinden sich dann im Lair. Wieder sieht man das alte Bild, das man schon bei Music of the Night gesehen hat. Er schmeißt sie durch die Gegend. Nochmals dreht sich die Orgel und im Spiegel sieht man das Phantom und Christine. Christine diesmal im Brautkleid. Sie ist wütend. Dann taucht Raoul auf und die Gitter gehen auf beiden Seiten rauf. Christine und Raoul wollen flüchten. Da geht zuerst das linke und dann das rechte Gitter wieder runter. Dann kommt auch schon das Lasso. Raoul ist auch an den Händen gefesselt. Aber er steht da wie bestellt und nicht abgeholt, und nicht leidend und kämpfend. Christine ist auch eine Weile bei ihm und könnte ihn eigentlich befreien, was sie nicht tut. Das Phantom schupft sie auf die andere Seite. Dem Finale fehlt alles, was das Finale ausmacht. Christine singt auch das Publikum an und nicht das Phantom. Als Christine die Worte zum Phantom singt, schaut er ganz verwundert. Dann während der uns bekannten Melodie geht sie auf ihn zu und küsst ihn. Er hält sie fest und grapscht schon wieder. Sie sieht nach dem Kuss richtig fertig aus, aber auch so als hätte es ihr gefallen. Dann hört man schon den Mob kommen. Er schickt beide weg. Christine sieht ihn an, so in der Art – warum schickst du mich jetzt weg?

Dann die Maskenballmelodie und Christine kommt wieder. Sie nimmt es hin was er sagt und geht ab. Dann verschwindet das komplette Bühnenbild und das Phantom verschwindet a la Dracula. Meg kommt und findet die Maske und die Rose. Das wars.

 

Beim Schlußapplaus wars interessant:

Der war im Takt, keiner ist gestanden. Aber je nach Takt und Schnelligkeit bedeutete es wohl, daß es gut oder besser war. Beim Schlußapplaus sah man auch die Braut im Spiegel und das Phantom im Spiegel. Ebenso wurden die Logen nochmals vorgefahren und auch der Kronleuchter. Dann kam der Vorhang vom Maskenball und alle gingen durch. Dann gingen sie nacheinander ab bis zurück zum Hauptdarsteller.

 

Mein Fazit:

Phantom und Christine viel zu selbstbewusst!! Viele zu viele Berührungen! Es wird einfach zuviel von allem gezeigt. Die Mystik fehlt.

 

Kathy E, Sept. 2007

 

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Danke, Kathy, dass du uns so ausführlich berichtet hast

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