Wächtersbach
Wächtersbach
– Der Marktplatz
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Der Marktplatz
von Wächtersbach befindet sich im Zentrum der Altstadt direkt vor dem
Schlosstor des Ysenburger Schlosses in Wächtersbach. Die Stadt Wächtersbach
durfte in früheren Zeiten zweimal jährlich einen Markt abhalten. Dabei wurde
auch das Erdgeschoss des Alten Rathauses als überdachte Verkaufsfläche
genutzt. Außerdem fanden noch Viehmärkte und Wochenmärkte statt. Etwas von
seiner Bedeutung hat der Marktplatz inzwischen aber verloren, denn früher war
er der Treffpunkt der Bürger. Hier wurden die Soldaten in den Krieg
verabschiedet, hier fanden Kundgebungen statt, während der Revolutionen 1830
und 1848 trafen sich die Aufständischen auf dem Marktplatz. Geblieben ist
noch die alljährliche Kranzniederlegung am Kreisehrenmal für die Gefallenen beider
Weltkriege. Aber auch heute
wird der Marktplatz noch für den Handwerkermarkt an Christi Himmelfahrt und
dem jährlichen „Radlersonntag“ im Kinzigtal genutzt. Dann erwacht der Platz
zu neuem Leben und man kann sich vorstellen, wie lebhaft es hier früher
einmal zugegangen sein mag. |
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Die Seitenansicht des ehemaligen Rathauses – heute
Heimatmuseum
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Der Blick vom Schlosstor über den Marktplatz |
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Gegenüber vom Schloss befand sich das „Herrschaftliche
Wirtshaus“ – früher „Weißes Ross“. Hier wurden nur Getränke aus eigener Herstellung des
Grafenhauses Ysenburg verkauft. Der erzielte Gewinn ging dann natürlich auch an die
„Herrschaft“. |
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Im gleichen Hof wie die Gastwirtschaft befand sich noch das
Haus für den „gräflichen Forstmeister“. Während seiner Anstellung durfte er mit seiner Familie hier
wohnen. Der „Forstmeister“ war einer der hochgestellten Beamten der
Grafschaft. |
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Und so sieht der Blick vom „herrschaftlichen Gasthaus“ auf Marktplatz
und Schlosstor aus. Links das Prinzessinnenhaus, dem Wohnsitz der ledigen
Schwestern des regierenden Grafen/Fürsten. |
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< Die Schlossgasse biegt vor dem
Prinzessinnenhaus links in Richtung Obertor ab |
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Versteckt unter Bäumen befindet sich des Kreis-Ehrenmal für die
Gefallenen beider Kriege |
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Gudrun Kauck Mai 2009 |
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