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Hauptrollen:
Elisabeth: Alice Macura
Der Tod: Felix Martin
Luigi Lucheni: Bruno Grassini
Kaiser Franz Josef: Markus Pol
Erzhogin Sophie: Christa Wettstein
Herzogin Ludovika/Frau Wolf: Marella Martin
Herzog Max: Norbert Lamla
Kronprinz Rudolf: Oliver Arno
Rudolf als Kind: Joscha Bürgel
Ensemble Herren:
Graf Grünne: Martin Planz
Kardinal Rauscher: Lars Rindelaub
Fürst Schwarzenberg: Patrick Stamme
Baron Kempen: Martin Pasching
Baron Hübner/Todesengel: Ulrich Schrauth
Journalist: Martin Markert
Max von Mexico/Todesengel: Thomas Hohler
Ungarischer Adliger/Todesengel: Dominik Büttner
Ensemble Damen:
Gräfin Esterhazy, Hofdame: Bettina Bogdany
Helene/Todesengel: Sophie Blümel
Fräulein Windisch: Claudia Wendrinsky
Gräfin Sztaray: Mirjam Zipf
Gouvernante: Carmen Wiederstein
Mary Vetsera/Todesengel: Claudia Wendrinsky
Fanny Feifalik/Todesengel: Claudie Reinhard
Dirigent
Bernd Steixner
Es spielt das Orchester des Theater des Westens
Da ich mich zu einigen Darstellern nur wiederholen würde, fasse ich meinen
Erfahrungsbericht kurz. Vielleicht lest ihr dafür einfach nochmal unter „Elisabeth – Bericht und Fotos vom
19.07.2008“ nach.
Alice fand ich auch gestern wieder einfach toll. Sie passt optisch top in die
Rolle und auch die Verwandlung von der jungen und naiven Kaiserin bis hin zur
verbitterten Frau hat sie gut meistert. Wie sie allein ihren Rudolf mit dem
Satz „Ich bitte nicht, ich tue es auch nicht für Dich“ abblitzen lässt, war
klasse.
Nun zu Felix Martin als Tod. Erst war ich einfach nur erschrocken. Er ist nur
noch Haut und Knochen. Was für ein Skelett. Richtig überzeugen konnte er mich
nicht. Gesanglich fand ich ihn besser als Kröger. Längst nicht so schrill und
auch in den lang gezogenen Passagen brach seine Stimme nicht weg. Aber sein
Schauspiel. Was sollte dieses ständige rumhampeln mit den Armen? Bei „Der
letzte Tanz“ wollte er seine Elisabeth am liebsten gleich flachlegen, um sie
gleich darauf psychopatisch anzublicken. Für meinen Geschmack hätte er eine
Linie durchziehen sollen. Entweder den Verführer, oder halt den arroganten
Tod. Aber so war es keines von beiden.
Ein großes Sonderlob an Bruno. Er war gestern in Topform. Bei „Milch“ hatte
ich diesmal Angst, dass er vor lauter Körpereinsatz von der Brücke fliegt.
Kurz zur Auslastung des Theaters. Das war nicht viel. Im Parkett klaffende
Lücken, Hochparkett nur die vorderen Plätze belegt. Die Logen fast komplett
leer. Hinzu kam, dass es ein sehr langweiliges Publikum war. Ich kam mir wie
ein Animateur vor. Hätte ich nicht zwischendurch applaudiert, hätten die
Darsteller erst beim Schlussapplaus ihren schleppenden Beifall erhalten.
Das hatte ich jetzt fast vergessen. Auf der
Rückfahrt habe ich mich nett mit Linda Teodosiu (DSDS) unterhalten. Sie und
andere inkl. der Managerin saßen im ICE neben mir. Süß übrigens, dass einige
Mädels in unser Abteil gekommen sind, um ein Autogramm zu bekommen.
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